Freitag, 30. September 2016

10 kleine Glücksmomente im September

♥ Beim Frühmorgenspaziergang einen Strauch mit reifen Brombeeren entdecken.


♥ Und auch sonst viele, viele Brombeeren entdecken. :-)
♥ Bereits die dritten "wohl letzten Ferien mit Zingara" erleben. Ich hoffe natürlich auf weitere Wochenende und Ferien.


♥ Wir haben ein Glücksgriff beim Ferienhaus gemacht.
♥ Ganze Tage draussen verbringen.
♥ Zingara hat einen Ridgeback-(!)Rüden(!!) zum Spielen aufgefordert!!!


♥ Unseren ganz persönlichen, inoffiziellen Geocache finden.
♥ Angefragt werden, ob ein paar Fotos in einem Buch veröffentlicht werden dürfen.
♥ Um den Bergsee spazieren.
♥ An Zingaras Posto zu sitzen, ihre Abendration von Hand füttern und mich darüber freuen, dass sie frisst.
♥ Sie möchte wohl doch noch nicht gehen.



Mittwoch, 28. September 2016

Samstag, 24. September 2016

Bucket list für Herbst 2016

Ich habe beschlossen, dass ich auch mit einem fast 15.5jährigen Hund noch Pläne für den Herbst schmieden darf:
 
🍃 In den Schwarzwald.
🍁 Spaziergang über Juraweiden.
🍃 Maroni essen.
🍂 Bunte Lärchenwälder bestaunen.



🍂 An einen Bergsee.
Unseren eigenen, inoffiziellen Geocache suchen.
🍂  Zingaras Halbbruder treffen.  
🍃 Herbstblätter-Zingara-Fotoshooting.
 
 

🍂 Stoppelfeld-Zingara-Fotoshooting.
🍂 Ein Wochenende im Emmental verbringen.
🍁 An den Burgäschisee.



Mittwoch, 21. September 2016

Samstag, 17. September 2016

Vom Traumberuf oder so

Der Kassensturz hat letzte Woche einen Beitrag zur studentischen Mitarbeit am Tierspital gebracht. Und da bei mir in den Post-Entwürfen seit vier Jahren ein Beitrag über Tagesablauf in der Klinik schlummert, ist das jetzt der Augenblick diesen zu Veröffentlichen.



Ein typischer Tagesablauf (zumindest vor gut vier Jahren) als Tiermedizinstudent im letzten Studienjahr in einer Kleintierklinik irgendwo in der Schweiz:

7:40 Ankunft in der Klinik, Umziehen, sich bei den diensthabenden Mitstudenten informieren, wie die Nacht verlaufen war.
08:00 Fallübergabe durch den diensthabenden Assistenzarzt
08:10 Rundgang: Alle Fälle werden vor Ort dem Oberarzt kurz vorgestellt.
08:30 Besprechung des Tagesablaufs. Ich bin heute im OP eingeteilt.
08:35 Ich untersuche meinen ersten stationären Patienten.


08:45 Umziehen, steril einwaschen. OP: Tumorentfernung aus Bauchhöhle.
10:15 "Versteckter" Deal: Nachdem ich mich einverstanden erklärt habe, den OP-Bericht zu schreiben, darf ich die Hautwunde nähen.
10:17 Nähen der Hautwunde
10:30 Ich helfe der OP-Schwester die Wunde zu verbinden und den Patienten in die Aufwachstation zu bringen.
10:45 Meine Untersuchungsergebnisse des ersten Patienten werden schnell eingetippt.
11:00 Umziehen, steril einwaschen. OP: Gelenkarthroskopie.
14:23 Ich helfe der OP-Schwester die Wunden abzudecken und den Patienten in die Aufwachstation zu bringen. Da die OP so lange gedauert hatte, bleibe ich, bis der Hund ganz aufgewacht ist.
15:10 Da ich "meinen" Assistenzarzt nirgends gefunden habe, beschliesse ich, Mittagspause zu machen.
15:11 Essen!
15:13 Mir wird ausgerichtet, dass ich im OP gebraucht werde.
15:16 Umziehen, steril einwaschen. OP: Kastration.
15:25 Gleicher Deal wie am Vormittag...
15:30 Nähen der Hautwunde. Versorgung des Patienten.
16:00 Kontrollrunde bei den frisch operierten Patienten.
16:10 Blick auf Röntgenbilder, die nachher besprochen werden.
16:20 Untersuchung der anderen stationären Patienten.
17:00 Röntgen-Round. Im völlig abgedunkelten Raum werden Röntgenbilder besprochen.
17:30 Nachbesprechung der heutigen Fälle.
17.50 Das Team schaut sich kurz an, was morgen auf dem Plan steht.

Das war natürlich nicht in der Kleintierklinik

18:00 Ich melde mich auf der Intensivstation beim diensthabenden Arzt. Wir sind zwei Studenten; da Semesterferien sind, kommen keine Studenten aus den unteren Jahrgängen.
18:01 Kontrollrunde im Stall: Wieviele Tiere? Was ist dort im Verlauf der Nacht zu tun?
18:15 Ich gehe mit ein paar Hunden raus (natürlich immer einzeln).
18:45 Es ist immer noch nichts angemeldet (Holz anfassen). Essen.
19:15 Eintippen der restlichen Tagesuntersuchungen.
19:30 Schreiben der beiden OP-Berichte.
20:15 Medikamentenrunde.
21:00 Hunde versäubern.
22:30 Streicheln der Schmusetiere.
23:00 Medikamentenrunde.
00:00 Hunde versäubern. Katzenboxen säubern.
00:45 Der Assistenzarzt ist am Telefon.
00:46 Warten auf den angekündigten Notfall: Magendrehung.
01:32 Der Notfall ist endlich da. Die Hündin wird sogleich untersucht und stabilisiert, während ich die Krankengeschichte aufnehme.
01:47 Alle Unterschriften sind vorhanden. Die Hündin ist soweit narkosefähig und wird in den OP gefahren. Ich bleibe auf der Intensivstation.
01:49 Kontrollrunde.
01:50 Eintippen der Krankengeschichte und der Untersuchungsergebnisse. Immer wieder unterbrochen durch Kontrollrunden, Aufhängen von neuen Infusionslösungen, Leeren von Katzenkistchen und Untersuchungen von besonders kritischen Patienten.
03:30 Die OP ist gut verlaufen, die Hündin ist schon wieder am Aufwachen. Sie wird in eine Box gebettet und an die Infusion angehängt.
03:40 Während der Assistenzarzt die Station übernimmt, gehen wir schlafen.
07:05 Der Wecker klingelt. Aufstehen, anziehen, waschen.
07:12 Der erste Notfall steht vor der Tür. Ich nehme die Krankengeschichte auf und untersuche das Tier.
08:10 Ich übergebe den Fall wieder dem Assistenzarzt und nehme in Kauf, dass er grummelig wird, weil er deshalb noch nicht gleich nach Hause kann.
08:16 Ich suche das Chirurgieteam, um den restlichen Rundgang nicht zu verpassen.
08:30 Besprechung des Tagesablaufs. Ich bin heute nicht im OP.
08:35 "Mein" Assistenzarzt übernimmt den frühen Notfall, so dass er quasi wieder in meinen Zuständigkeitsbereich fällt. Der Kater wird nochmals gründlich untersucht und die nächsten diagnostischen Schritte werden eingeleitet.
09:00 Ich untersuche "meine" anderen Fälle.


10:00 Die erste Konsultation ist hier, ich führe die Erstuntersuchung durch.
10:35 Da mein Assistenzarzt nicht auf den Pieps reagiert, klappere ich die ganze Klinik nach ihm ab.
10:49 Gefunden! Ich erläutere ihm den Fall und wir besprechen dann das weitere Vorgehen mit dem Besitzer.
11.00 Die nächste Kons inkl. dem gleichen Spielchen wie vorher... Diesmal bleibt das Tier für eine OP in der Klinik, ich suche ihm eine freie Box im Stall.
12:20 Laut Arbeitsvertrag müsse die TPA jetzt unbedingt Mittagspause machen. Ob ich nicht noch die Hunde versäubern könnte?! Da ich kein Arbeitsvertrag vorweisen kann, führe ich geschätzte hundert Tiere in den kleinen Auslauf.
13:30 Ich mache Essenspause (zum ersten Mal heute!), schaue gleichzeitig die Röntgenbilder für die heutige Round an und aktualisiere die Krankengeschichte meiner Patienten.
14:00 Zwei weitere Konsultationen.
16:00 "Notfall-Round": Anhand von aktuellen Fällen wird das Vorgehen bei Notfällen besprochen. Ich nutze die Sitzpause, um meinen Zuckerspiegel wieder auf eine normale Höhe anzuheben.
17:00 Röntgen-Round. Im dunklen Raum kann ich kaum die Augen offenhalten.
17:30 Nachbesprechung der heutigen Chirurgie-Fälle.
17:50 Die Termine des nächsten Tages werden angeschaut.
18:11 Umziehen. Nach Hause. Endlich!

Wir haben damals übrigens etwa 120 Stunden pro Woche in der Klinik verbracht... Meine Arbeitszeiten haben sich inzwischen deutlich verbessert. Und ich arbeite nach wie vor auf meinem Traumberuf. ;-)

Mittwoch, 14. September 2016

Samstag, 10. September 2016

An der Emme

Es traf sich gut, dass ich an diesem heissen Nachmittag sowieso frei hatte. So ging es mit Zingara wieder einmal an die Emme. 
 
 
Nach einem Mini-Spaziergang fanden wir auch gleich einen hübschen Platz am Ufer - auf der anderen Seite des Flusses. Selbst wenn uns das Wasser bei der Durchquerung nur bis zu den Knien kam, hatte die Emme unglaublich viel Kraft und schwemmte uns Zingara fast davon. Beim zweiten Versuch wurde Zingara dann gesichert.
 

 
Danach hatten wir aber tatsächlich den erwünschten entspannten Nachmittag. Mit einem Oldie ist es eben schon auch cool. 

 

Mittwoch, 7. September 2016

Samstag, 3. September 2016

Jura-Laufhund?

"Ist das ein Jura-Laufhund?", werde ich von einem Spaziergänger im Wald gefragt.
 
Fast. ^^
 
oben: Jura-Laufhund
unten: Zingara in jungen Jahren
 
Mir ist schon klar, dass sich nicht alle mit Hunderassen auskennen. Nur - der Labrador ist noch immer (leider) die häufigste Rasse in der Schweiz, während man den Jura-Laufhund eher selten antrifft.